Nachhaltigkeit in der Sanitärindustrie Unser Beitrag

Dank hochwertiger Materialien und strenger Qualitätsanforderungen verfügen die Produkte von Geberit über eine jahrzehntelange Lebensdauer. Zudem sind sie in der Regel rückwärtskompatibel und lassen sich einfach reinigen und unterhalten. Darüber hinaus stellt Geberit 50 Jahre lang die Spülfunktionalität der Unterputzspülkästen sicher, was bedeutet, dass die entsprechenden Ersatzteile in diesem Zeitraum erhältlich bleiben (ausgenommen sind die spezifischen Funktionalitäten von elektronischen Produkten, wie beispielsweise die Hygienespülung oder die DuoFresh Geruchsabsaugung).

Geberit hat eine lange Tradition in der Herstellung wassersparender Produkte, insbesondere von WC-Spülkästen und ihren Komponenten. Gemäss einer Modellrechnung reduzierte sich der Wasserverbrauch für die WC-Spülung dank Geberit 2-Mengen- und Spül-Stopp-Spülkästen seit 1952 um rund 80% von 70 auf 14 Liter pro Person und Tag. Geberit entwickelt die Wassereffizienz der WC-Systeme stets weiter. Die Kombination der wassereffizienten Spülsysteme mit dem Spülventil Typ 212 und der WC-Keramik mit TurboFlush-Technologie der neuesten Generation ermöglicht die Reduktion der benötigten Spülmenge bis auf 2,6 Liter für die Teilspülung und auf 4 Liter für die Vollspülung.

Seit 2007 werden alle Produkte konsequent nach dem Ecodesign-Prinzip entwickelt: Jedes neue Produkt soll ökologisch besser als sein Vorgänger sein – ohne Einbussen bei der Qualität, Funktionalität oder Langlebigkeit. Dabei werden alle Etappen im Produktlebenszyklus betrachtet, von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung. Seit der Einführung wurden über 180 Produkte nach diesem Prinzip entwickelt oder optimiert.

In der Produktion geht es darum, die internen Materialkreisläufe zu schliessen, Abfälle zu minimieren und sie einem sinnvollen Recycling zuzuführen. Kunststoff wird möglichst ressourceneffizient und sparsam eingesetzt, um qualitativ hochstehende und langlebige Produkte herzustellen. Im Rahmen der Ecodesign-Workshops wird darauf hingewirkt, den Anteil an zugekauftem Kunststoff-Regranulat (Post-Consumer Waste) in den Produkten zu erhöhen.

Geberit achtet darauf, den Einsatz von Verpackungsmaterial so gering wie möglich zu halten. Schritt für Schritt überarbeitet das Unternehmen die Verpackungen und reduziert das dafür nötige Material, ohne Einbussen beim Schutz der Produkte. Die Verpackungsstrategie von Geberit hat zum Ziel, dass Verpackungen aus Kunststoff bis 2030 mindestens 30% rezykliertes Material enthalten. Zudem sollen 80% des eingesetzten Materials wiederverwertbar werden.

Geberit reduziert konsequent den Energieverbrauch und die CO₂-Emissionen. Seit 2015 haben sich letztere im Verhältnis zum währungsbereinigten Nettoumsatz um 63% verringert. Ziel ist es, die CO₂-Intensität (CO₂-Emissionen im Verhältnis zum währungsbereinigten Nettoumsatz) jährlich um 5% zu senken. Geberit setzt zudem auf Strom aus erneuerbaren Energiequellen. 2023 stammten 79% des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen.

Für ihr Nachhaltigkeitsmanagement wurde die Geberit Gruppe 2024 mit der Gold-Medaille von EcoVadis ausgezeichnet. Damit gehört Geberit zu den Top-5-Prozent der über 125'000 bewerteten Unternehmen. Die Auszeichnung macht für Kunden und Lieferanten sichtbar, dass Geberit über ein umfassendes, systematisches und langfristiges Nachhaltigkeitsmanagement verfügt.

In der Produktion und Logistik setzt Geberit auf Ressourceneffizienz, Arbeitssicherheit und Innovationsdenken. Das Unternehmen entwickelt Produktionsprozesse kontinuierlich weiter und reduziert den Ressourceneinsatz, Energieverbrauch und Abfälle. Alle Produktionswerke, die zentrale Logistik sowie die Managementgesellschaft mit allen Konzernfunktionen am Hauptsitz in Rapperswil-Jona (CH) sind nach den ISO-Normen 9001 (Qualität), 14001 (Umwelt) und 45001 (Arbeitssicherheit und Gesundheit) zertifiziert. Zudem sind fünf deutsche Werke nach ISO 50001 (Energie) und neun Vertriebsgesellschaften nach ISO 9001 (Qualität) zertifiziert.

Geberit setzt sich mit Entwicklungsprojekten für das Menschenrecht auf sauberes Trinkwasser sowie eine sanitäre Grundversorgung ein. Einen wichtigen Beitrag dazu leisten der Know-how-Transfer und berufliche Bildung, auch in Schwellenländern. Das Unternehmen engagiert sich überdies für Chancengleichheit und für inklusive Arbeitsplätze.